Liebe Schülerinnen und Schüler, wisst ihr noch, was am vergangenen Samstag war?

Wenn nicht, dann solltet ihr dringend euren Geschichtslehrer fragen!

Denn am Samstag haben wir den 30. Tag der Deutschen Einheit gefeiert. An diesem Tag, dem 03. Oktober 1990, vereinten sich die ehemalige DDR und Westdeutschland zu Einem und der Wert der Demokratie wurde gefestigt.

Überlegt euch doch selbst mal: Was bedeutet denn für euch „Demokratie“? Wann und wo spürt ihr Demokratie eigentlich besonders? In der Schule, bei den öffentlichen Wahlen, im Alltag? Oder seid ihr der Meinung, dass Demokratie gerade in der aktuellen Krise und in Zeiten von Fakenews und Social Media in der Schule und Gesellschaft eingehender behandelt werden sollte?

Genau deshalb hätten zu diesem Thema einige Lehrkräfte unserer Schule letzten Freitag auch die „Lange Nacht der Demokratie“ veranstaltet, die leider wegen Corona abgesagt werden musste ☹. Dort hätten wir uns den Film „The Cleaners“ angeschaut, welcher sich mit der Zensur von Posts auf sozialen Netzwerken und somit der Meinungsbildung, die in einer Demokratie unerlässlich ist, auseinandersetzt. Anschließend hätte es eine Diskussion zu diesem Thema mit dem Regisseur und dem Produzenten gegeben.  Trotzdem bedanken wir uns bei den Organisatoren dieser Nacht, Frau Dr. Margraf, Herrn Triebfürst und Frau Reger (Dozentin für Fachdidaktik Ethik und Philosophie), herzlich, da vor allem in der aktuellen Krisenzeit, in der es für viele Menschen zu unerwarteten und entscheidenden Veränderungen gekommen ist, das Thema Demokratie und Mitbestimmung wieder eine zentrale Rolle spielt.

Und weil gerade in einer Demokratie die Meinung jedes Einzelnen, die Vielfalt und die Verschiedenheit einen hohen Stellenwert einnehmen, hier noch ein kritischer Gedanke dazu, was Einheit eigentlich ausmacht:

 

Tag der „deutschen“ Einheit

Tag der Einheit,
Himmel und Erde wein`.
Tag der Deutschen –
Wer soll das bitte sein?

„Deutsche“ Einheit,
einst zur Verbindung erdacht,
hat das Attribut doch
so viel Zwietracht gebracht.

Einheit und Friede,
das war der Plan,
doch Grenzen im Kopf-
oft scheitert`s daran.

Ein Tag der Einheit
wird dann erst besteh ‘n,
wenn Menschen im andern
den Menschen erst seh`n.

© Sej (erschienen am 03.10.20)

 

Eure Isolde Burghardt, Lisa Heger und Fr. Beurer


Zuletzt überarbeitet am 18.11.2020

Unser neues Schulmotto: Schau!

Schau…

…wie schnell wir wieder einmal im nächsten Schuljahr gelandet sind. Und das trotz Corona, trotz aller Entschleunigung, trotz der unwirklichen Umstände des letzten halben Jahres. Und: trotz zahlreicher Bedingungen, die uns allen das Schulleben und den Alltag nicht gerade leichtmachen. Da sitzen, gehen und stehen wir nun auf dem Schulgelände mitsamt unseren Masken und sehen auf dem Gang nicht einmal mehr, ob uns der entgegenkommende Mensch anlächelt. Jeden Tag hoffen wir, dass es keinen Anstieg der Fallzahlen gibt, die Schulen wieder schließen müssen, die Eltern ihre Arbeit nicht verlieren oder noch schlimmer – jemand von uns oder aus dem Kreis unserer Liebsten selbst gesundheitlich betroffen ist.

Wie gut, dass wir am Effner ein Schulmotto für das angebrochene Jahr gewählt haben, das ein paar Impulse geben kann, um die kommende Zeit der Ungewissheit und Belastung mit ein wenig mehr Leichtigkeit und Zusammenhalt zu meistern:

Schaut aufeinander! Wie geht es deinen Mitschülern? Bleibe aufmerksam, wenn du merkst, dass jemand Unterstützung braucht. Hinschauen ist der erste Weg, denn nur wer nicht wegsieht, kann aktiv werden.

Schau‘ auf dich! Was brauchst du, um mit dieser ungewöhnlichen Situation, aber auch mit dem Schuljahr und seinen Herausforderungen zurecht zu kommen? Wer oder was kann dir dabei helfen? Scheue dich niemals, um Hilfe zu bitten – niemand muss alles im Leben alleine schaffen.

Schau‘ dich um! Es gibt Gott sei Dank so viel mehr auf dieser Welt als Corona, Schule, Noten und Probleme. Lass ein bisschen Achtsamkeit und Offenheit für die schönen Dinge in dein Leben, denn sicher findest du jeden Abend etwas – und wenn es noch so klein war – das den Tag doch lebenswert gemacht hat.

Und zum Schluss: Schau doch mal genau hin, ob dir nicht trotz Maske das eine oder andere Lachfältchen um die Augen der entgegenkommenden Menschen begegnet und zeigt: Manche sonst so selbstverständlichen Dinge im Leben sind noch immer da, auch wenn wir sie gerade nicht so gut sehen.

 

Allen Schülerinnen, Schülern, Eltern und Mitgliedern der Schulfamilie wünscht das Team der Effner-Welt einen guten Start ins Schuljahr 2020/21!

 

Fr. Beurer, Aurelia (Q11), Isabella (Q11), Lisa (Q11) & Isolde (7c)


Zuletzt überarbeitet am 19.10.2020

Hey du, schau mal in die Kamera!

Und schau am besten auch gleich mal in deinen Kalender. Denn es ist bald wieder soweit: Die alljährlichen Klassenfotos stehen an und das heißt:
Man sucht nach dem perfekten Outfit, versucht diese eine Strähne zu richten, die nie so will, wie man sie gerne hätte, und übt vielleicht sogar die eine oder andere Pose vor dem Spiegel. Und dieser ganze Aufwand für das eine perfekte Foto, auf dem dann irgendein Witzbold aus deiner Klasse eine Grimasse zieht. Ehrlich mal, Leute, muss das denn sein?

Aber Spaß beiseite, liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, am 6.10. (GTS Steinstraße) und 7.10. (Haupthaus) sind die diesjährigen Termine für die neuen Klassenfotos. Damit ihr euch nicht stressen müsst, erinnern wir euch jetzt schon mal daran. Aber keine Sorge, das einzige Accessoire, das ihr braucht, ist euer schönstes Lächeln!

Liebe Grüße und haltet die Ohren steif

Eure Isabella Pech & Aurelia Räpple vom Effner-Welt-Team


Zuletzt überarbeitet am 12.10.2020