Religion

Heißt Weihnachten nicht: Wir sind Gefundene?

Gott gehört niemandem.

Er ist nirgendwo exklusiv,

er ist nirgendwo mehr oder weniger gegenwärtig.

Auf einmal leuchtet neu auf, was wir zu glauben vorgeben, wenn wir sagen:

Geboren aus der Jungfrau Maria.

Weihnachten ist das Werk Gottes,

das einzige, was Menschen tun können, ist, Engel ins Haus zu lassen, wie Maria,

Ja zu den himmlischen Verheißungen zu sagen.

Von unserer Feier und unserem Tun hängt Weihnachten nicht ab.

Es hängt davon ab, wie in unserem Alltag sichtbar wird,

dass wir an einen „Gott im Fleisch“ glauben

und dass sich im Menschen Gott ausdrückt.

Vielleicht sind wir sogar in der Kirche blind,

all die „weltlichen“ Spuren Gottes wahrzunehmen

unabhängig vom 24.12. und von Kirchenmauern:

so viel alltägliche Liebe und Aufmerksamkeit,

so viel Beistand in Not, Einsatz für Gerechtigkeit,

partnerschaftliche Liebe, aufgesuchte Einsame,

und – warum nicht – ein genossener Lebkuchen

und sei es im September.

Weihnachten: Gott schlägt im Menschen seine Augen auf. […]

Weniger „machen“, mehr „lassen“:

Gott ist längst da

Bernd Mönkebüscher

(Quelle: Text)

 

Liebe Besucherinnen und Besucher der Homepage des Josef-Effner-Gymnasiums,

mit diesem Text zum Besinnen und Nachdenken  wünschen wir Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Beistand im Neuen Jahr!

Falls Sie keine Bibel zur Hand haben und die Weihnachtsgeschichte nachlesen wollen:

https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/LUK.2/Lukas-2

oder

https://www.bibleserver.com/EU/Lukas2%2C1-20

Alles Gute!

Die Religionslehrkräfte


Zuletzt überarbeitet am 21.12.2021