Am Freitag, dem 11. Oktober 2024, war es endlich so weit – nach monatelangem Warten konnten wir, 14 Elftklässler des Josef-Effner-Gymnasiums Dachau, in unser Alaska-Abenteuer starten. Unser Ziel: ein zweiwöchiger Schüleraustausch mit der Bartlett High School in Anchorage. Früh morgens trafen wir uns am Flughafen München und begannen die lange Reise über Amsterdam und Seattle, bis wir nachts um 1 Uhr am Flughafen in Anchorage von unseren Gastfamilien empfangen wurden.
Gleich am nächsten Tag tauchten wir ins typisch amerikanische High-School-Leben ein und besuchten mit unseren Austauschpartnern ein Footballspiel der Schule – leider nicht lange, da uns das regnerische Wetter einen Strich durch die Rechnung machte. Trotzdem lernten wir uns schnell kennen und verbrachten die nächsten Tage damit, Anchorage und die Umgebung zu erkunden. Wir besuchten das Alaska Wildlife Conservation Center, gingen wandern und besichtigten nahegelegene Dörfer. Am „National Indigenous People Day“ war die Schule geschlossen, sodass wir am Dienstag das erste Mal Unterricht hatten und spannende Fächer wie Alaska History und Yoga besuchten.
Weitere Highlights folgten: Wir besichtigten das Native Heritage Center, wo wir mehr über die Ureinwohner Alaskas lernten, und besuchten den Anchorage Zoo, wo wir Bären, Elche und andere heimische Tiere sahen. Eine geplante Fahrt mit einer Fähre fiel leider aus, da das Wetter zu stürmisch war, aber wir ließen uns nicht entmutigen und machten das Beste daraus, indem wir uns aufteilten und Whittier bzw. Seward besichtigten. In der letzten Woche probierten wir Sportarten wie die Native Youth Olympics und Volleyball aus und beendeten unsere High School Zeit mit einer Schulstunde Klettern und Interviews mit unseren amerikanischen Mitschülern im Deutschunterricht.
Bevor es endgültig zurück nach Deutschland ging, verbrachten wir noch einen spannenden Tag in Seattle. Dort bekamen wir eine Führung durch die ehemaligen, mittlerweile unterirdischen Fußgängerwege der Stadt, tranken Kaffee im Heimatort von Starbucks und genossen den Ausblick von der Space Needle. Am Freitag, dem 26. Oktober, kamen wir schließlich voller unvergesslicher Erinnerungen in München an – mit dem festen Plan, unsere Austauschpartner bald wiederzusehen. Ein großer Dank geht an unsere Gastfamilien und an unsere Lehrkräfte Herr Hocheder, Frau Stangl und Frau Weichlein sowie der amerikanischen Deutschlehrerin Frau Hughes, die uns diese unvergessliche Zeit ermöglicht haben!
Sophia Michalk, Magdalena Neumeyer und Alica Göpfert